(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg
Rund 28 Millionen Euro aus der aktuellen Breitband-Förderung des Landes Baden-Württemberg fließen in den Freiburger Raum und angrenzende Landkreise. Das geht aus der Förderrunde des Innen- und Digitalisierungsministeriums vom Montag hervor. Der größte Einzelbetrag in der Region geht mit 12,5 Millionen Euro an den Landkreis Emmendingen. Die Gemeinden Simonswald, Gutach im Breisgau, Winden im Elztal und Biederbach erhalten diesen Zuschuss für ein gemeinsames Betreibermodell zur Erschließung bislang unversorgter, oft abgelegener Adressen mit schnellem Breitband-Internet.
Im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald fließen 10,87 Millionen Euro. Damit werden unter anderem in Breitnau, Eisenbach, Feldberg, Horben, Löffingen, St. Peter, St. Märgen und Titisee-Neustadt gigabitfähige Netze in dunklen Flecken gebaut, wo bisher kein Ausbau durch Privatwirtschaft erfolgte.
Der Landkreis Lörrach erhält 2,55 Millionen Euro für Lückenschlüsse in zehn Städten und Gemeinden. Dazu gehören unter anderem Projekte in Weil am Rhein, Binzen, Eimeldingen, Grenzach-Wyhlen, Maulburg, Rümmingen, Hausen im Wiesental, Lörrach-Haagen sowie in zwei Stadtteilen von Rheinfelden. Ziel ist es, graue Flecken mit Glasfaseranschlüssen nachzurüsten.
Die Gemeinde Grafenhausen im Landkreis Waldshut wird mit 400.000 Euro unterstützt, um nicht erschlossene Bereiche gigabitfähig zu machen. Im Stadtkreis Freiburg fließen 200.000 Euro in den Stadtteil Ebnet, konkret in das östliche Randgebiet Welchental – dort wird laut Stadt ein Wirtschaftlichkeitslückenmodell umgesetzt.
Insgesamt fördert das Land mit dieser Runde 64 Projekte im Gesamtwert von 142,7 Millionen Euro. Mit dem Geld sollen landesweit 35.840 neue Anschlüsse geschaffen werden – darunter für Unternehmen, Schulen, öffentliche Einrichtungen und schwer erreichbare Lagen.