(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Stadtverwaltung Weil am Rhein
Gleisschotter, der unterirdisch entsorgt wurde, bekommt in Weil am Rhein bald ein zweites Leben – in einer hochmodernen Anlage im Rheinhafen. Die Zürcher Holding aus Meißenheim plant dort ein trimodales Recyclingzentrum für Bahnschotter und mineralisches Aushubmaterial. Gemeinderäte aus Weil sowie Mitglieder der Ortschaftsräte Haltingen und Märkt verschafften sich laut Stadtverwaltung vorab in Kehl einen Eindruck vom bisherigen Vorzeigewerk des Unternehmens.
In Kehl werden laut Oberbürgermeisterin Diana Stöcker bereits seit Jahren belastete Materialien wie Schotter mit Bremsabrieb oder Herbizidrückständen umweltgerecht recycelt. Ähnliches ist nun auch im Weiler Hafen Nord vorgesehen. Die Anlieferung soll vorrangig per Bahn erfolgen, während der Abtransport über Schiff oder Lkw geplant ist. Damit wolle man Verkehrsaufkommen verringern und die Recyclingquote steigern, so die Stadt.
Das neue Werk ergänzt laut Stöcker die Anlage in Kehl und soll den steigenden Bedarf an aufbereitetem Bahnschotter in der Region decken. Ziel sei es, Ressourcen zu schonen und die regionale Kreislaufwirtschaft zu stärken.
Bild: Stadtverwaltung Weil am Rhein / Stöcker