(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Naturpark Südschwarzwald
In Grenzach-Wyhlen ist laut Naturpark Südschwarzwald eine gemeinsame Initiative für besseren Wasserrückhalt gestartet. Bewirtschafterinnen und Bewirtschafter trafen sich hierzu im Haus der Begegnung, um konkrete Schritte für landwirtschaftliche Flächen am Rührberg abzustimmen. Die Gemeinde war in den vergangenen Jahren wiederholt von Starkregen betroffen, bei denen Wasser, Sediment und Geröll Infrastruktur und Flächen belasteten. Auf kommunalen Waldflächen wurden bereits Maßnahmen umgesetzt, die nun mit Unterstützung des Naturparks auf Offenlandflächen übertragen werden sollen.
Grundlage bildet ein Handlungskonzept zur Starkregenvorsorge, das Grenzach-Wyhlen zu einer Pilotregion im Projekt „Wasser, Boden, Agroforst“ macht. Dabei stehen zwei Schwerpunkte im Fokus: Zum einen sollen Böden durch externe Beratung so bewirtschaftet werden, dass sie mehr Wasser aufnehmen können, zum anderen sollen technische Elemente wie kleine Gräben oder Mulden den Abfluss verzögern und Erosion mindern. Teilnehmende Betriebe signalisierten nach Angaben des Naturparks großes Interesse, da der Erhalt fruchtbarer Böden für die Bewirtschaftung entscheidend sei.
Nach der Erstellung der Starkregengefahrenkarten beginnt nun die Umsetzung im Offenland. Der Naturpark Südschwarzwald unterstützt die Kooperation mit Beratung, Vernetzung und Weiterbildungen. So soll schrittweise eine klimaresiliente Landschaft am Rührberg entstehen.
Bild: Naturpark Südschwarzwald


