(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald

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Im Raum Staufen setzen Landwirtschaft und Naturschutz verstärkt auf Brachflächen, um Lebensräume für gefährdete Arten zu schaffen. Hintergrund ist das Biodiversitätsstärkungsgesetz, das unter anderem den Aufbau von Rückzugsräumen für Pflanzen und Tiere auf Ackerflächen fördert.

In Zusammenarbeit mit dem Landschaftserhaltungsverband entstehen besonders südwestlich von Staufen neue Brachen, die durch Förderprogramme wie die Landschaftspflegerichtlinie oder das Förderprogramm für Agrarumwelt, Klimaschutz und Tierwohl unterstützt werden. Diese Flächen bieten Lebensraum für Rebhühner, Feldhasen und bedrohte Arten wie die Grauammer.

Einjährige und mehrjährige Brachen locken zudem zahlreiche Insekten wie Wildbienen, Schmetterlinge und Käfer an – wichtig für die Bestäubung und das ökologische Gleichgewicht. Auch die Jägerschaft unterstützt die Maßnahmen durch gezielte Prädatorenbekämpfung.

Jan Flessa vom Landschaftserhaltungsverband betont, dass es nicht entscheidend sei, ob Brachen immer am selben Ort bestehen. Entscheidend sei die dauerhafte Integration ungenutzter Flächen in die landwirtschaftlich genutzte Landschaft.

Bild: Iris Förster, Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald

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