(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Stadt Lörrach
Die Stadt Lörrach will ihr Märkte- und Zentrenkonzept weiterentwickeln. Ein neuer Konzeptentwurf wurde von einem Dortmunder Fachbüro erarbeitet und nun einer Arbeitsgruppe aus Handel, Politik und Verwaltung vorgestellt, wie die Stadt mitteilt. Ziel bleibt, die Innenstadt lebendig zu halten und die Nahversorgung in den Stadtteilen zu sichern. Der Entwurf sieht vor, die bestehende Innenstadtabgrenzung beizubehalten und gleichzeitig neue Präzisierungen einzuführen.
Leerstände und der Einfluss des Onlinehandels sprechen laut Konzept für eine Konzentration auf die bewährten Bereiche. Eine räumliche Ausweitung der Innenstadt wird es nicht geben. Auch in den Stadtteilen Brombach und Stetten bleiben die bestehenden zentralen Versorgungsbereiche bestehen, während kleinere Quartiere wie Tumringen und Haagen als reine Nahversorgungsbereiche eingestuft werden. In Zukunft dürfen zentrenrelevante Sortimente wie Kleidung oder Spielwaren ausschließlich in der Innenstadt angesiedelt werden, während nicht zentrenrelevante Angebote auch außerhalb möglich bleiben.
Neu eingeführt wird eine sogenannte „Aufgreifschwelle“ für Kleinstläden mit geringer Verkaufsfläche, um kleine, inhabergeführte Geschäfte zu erleichtern. Das vollständige Märkte- und Zentrenkonzept soll bis Juni 2025 schriftlich ausgearbeitet werden. Eine Beratung und Beschlussfassung durch den Gemeinderat ist für nach der Sommerpause vorgesehen.