(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: BreisgauLIVE vor Ort, RVF Freiburg
Mehr Räder, mehr Stationen und erstmals E-Frelos: Das Fahrradvermietsystem Frelo startet 2026 in eine neue regionale Ausbaustufe. Künftig reicht das Angebot weit über Freiburg hinaus in die Landkreise Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald.
Ab März stehen insgesamt 162 Frelo-Stationen im Gebiet des Regio-Verkehrsverbunds Freiburg zur Verfügung. Davon entfallen 100 auf Freiburg, 40 auf den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und 22 auf den Landkreis Emmendingen. Insgesamt beteiligen sich 18 Kommunen sowie der Gewerbepark Breisgau am regionalen Netz.
Bereits ab Januar werden in Freiburg neue Modelle an Standardräder, Lastenräder und erstmals auch E-Frelos angeboten. Hieran gibts es neue Handyhalterungen und eine bessere Anpassung der Sattelhöhe. Die Standard-Frelos erhalten nun auch einen Gang mehr, also 8 statt 7 Gänge. Die E-Frelos sollen einen Akku für mindestens 60 Kilometer Reichweite erhalten und die Lastenfrelos werden leichter und einfacher zu fahren.
Laut RVF-Aufsichtsratsvorsitzendem Martin Horn ist der Ausbau ein wichtiger Schritt für eine vernetzte, klimafreundliche Mobilität in der Region. Frelo habe sich in Freiburg seit der Einführung 2019 zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt, mit jährlich steigenden Ausleihzahlen. Auch Mobilitätsbürgermeister Martin Haag verweist nach Angaben der Stadt auf einen direkten Beitrag zu den Klimazielen.
Die Finanzierung der Stationen übernehmen die teilnehmenden Gemeinden. Nach Angaben der Landräte wird Frelo vor allem für die sogenannte letzte Meile genutzt – etwa zum Bahnhof, Arbeitsplatz oder in den Nachbarort. Ergänzend zu Bus und Bahn biete das System eine flexible Alternative, da die Räder rund um die Uhr verfügbar sind.
Im gesamten RVF-Gebiet gelten einheitliche Preise. Inhaberinnen und Inhaber eines RVF-Abos erhalten Rabatte, viele fahren die ersten 30 Minuten kostenlos. Insgesamt werden fast 1.200 Räder bereitgestellt, darunter 206 E-Frelos.
Jede Frelo-Station kostet laut Pressemitteilung rund 3.200 Euro brutto pro Jahr. In den nächsten Jahren sollen weitere Kommunen an das Frelo-Netz angeschlossen werden.
Bild: Marcel Hiller, BreisgauLIVE vor Ort
Anzahl der Stationen pro Kommune ab März 2026:
Emmendingen: 9
Sexau: 1
Elzach: 3
Kenzingen: 4
Vörstetten: 1
Denzlingen: 3
Reute: 1
Bad Krozingen: 10
Schallstadt: 4
Gewerbepark Breisgau: 7
Ebringen: 1
Staufen: 4
Kirchzarten: 4
Bötzingen: 1
Gottenheim: 1
Umkirch: 2
Merzhausen: 2
Gundelfingen: 4
Freiburg: 100
Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald: 40
Landkreis Emmendingen: 22
Gesamte Anzahl Stationen: 162


