(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Deutsche Bahn
Ein technischer Meilenstein für den grenzüberschreitenden Bahnverkehr ist rund um Basel erreicht: Auf den Grenzbetriebsstrecken zwischen Deutschland und der Schweiz ist das europäische Zugbeeinflussungssystem ETCS in Betrieb gegangen. Nach Angaben der Deutschen Bahn wurden zum Fahrplanwechsel rund 60 Kilometer Strecke mit ETCS Level 1 Limited Supervision ausgestattet.
Betroffen sind der Knoten Basel, die Strecke Erzingen–Singen sowie die Gleisanlagen in Konstanz in Richtung Schweiz. Zusätzlich zu den nationalen Sicherungssystemen beider Länder ermöglicht die neue Doppelausrüstung laut DB grenzüberschreitende Fahrten mit unterschiedlichen Fahrzeugtypen. Dazu zählen unter anderem die Grenzbahnhöfe Weil am Rhein, Basel Badischer Bahnhof, Erzingen, Singen und Konstanz. Besonders die Schweiz profitiert, da dort bereits viele Züge ausschließlich mit ETCS unterwegs sind.
Der Bahnknoten Basel gilt als eine der wichtigsten Schnittstellen im europäischen Schienenverkehr und liegt auf dem zentralen TEN-T-Korridor North Sea–Rhine–Mediterranean. Laut Deutscher Bahn verbessert ETCS die Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Interoperabilität im internationalen Personen- und Güterverkehr.
Parallel laufen weitere Ausbauprojekte: Im Raum Basel entstehen neue Verkehrsanlagen zur besseren Trennung von Güter- und Personenverkehr. Auf der Hochrheinbahn zwischen Erzingen und Singen sind Elektrifizierung, zusätzliche Überholmöglichkeiten und ein dichterer Takt geplant.
Bild: DB AG, Max Lautenschläger


