(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Stadt Lörrach
Wie eng Stadtplanung und Denkmalschutz in Lörrach miteinander verbunden sind, war Thema einer Matinée im Rahmen der Reihe „Stadtplan Lörrach – Lörrach plant Stadt“. Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdić begrüßte rund 50 Gäste im Rathaus und hob laut Stadtverwaltung hervor, dass Denkmäler nicht nur ästhetische, sondern auch identitätsstiftende Bedeutung für die Industriestadt haben.
In der gemeinsamen Veranstaltung von Stadt, Dreiländermuseum und Museumsverein wurde anhand von Beispielen wie dem Rathaus, dem KBC-Kamin und dem alten Suchard-Gebäude gezeigt, wie wichtig das öffentliche Engagement für den Erhalt von Bauwerken ist. Oberkonservator Tobias Venedey vom Landesamt für Denkmalpflege stellte das neue digitale Portal der Kulturdenkmale auf dem Geoportal BW vor. Seit September 2025 sind dort rund 90.000 Denkmale in Baden-Württemberg abrufbar.
Museumsleiter Jan Merk erinnerte an Lörrachs industrielle Wurzeln im 19. Jahrhundert, als Textil- und Schokoladenfabriken das Stadtbild prägten und die wirtschaftliche wie gesellschaftliche Entwicklung vorantrieben. Beim abschließenden Rundgang erläuterten Stadtbaumeisterin Meike Neumann und Museumsvereins-Vorsitzender Markus Moehring geschützte Bauwerke in der Innenstadt, darunter den Bahnhof, das alte Suchard-Werk und die Arbeitersiedlung Palmstraße.
Bürgermeisterin Neuhöfer-Avdić betonte abschließend, dass auch Gebäude ohne offiziellen Schutzstatus als Teil des städtischen Erbes erhalten bleiben sollten.
Bild: Stadt Lörrach, Elke Hach


