(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Bergwacht Schwarzwald e.V.
Bei widrigen Wetterbedingungen haben Einsatzkräfte der Bergwacht Schwarzwald am vergangenen Wochenende eine groß angelegte Katastrophenschutzübung absolviert. Laut der Organisation trainierten 34 ehrenamtliche Bergretterinnen und Bergretter rund um Hinterzarten, St. Märgen und Muggenbrunn den Ernstfall. Ziel der mehrtägigen Übung war es, die Autarkie des Fachdiensts Bergrettung im Gelände zu testen und den Umgang mit längeren Einsatzlagen zu trainieren.
Zehn Einsatzfahrzeuge bildeten in geschlossener Formation zwei Züge für Lageerkundung und Bergrettung. Auf einer Lichtung bei St. Märgen errichteten die Teams eine voll funktionsfähige Einsatzbasis mit Zelten, Material- und Verpflegungseinheiten, um bis zu 48 Stunden unabhängig agieren zu können.
Die Übung umfasste mehr als zwanzig realitätsnahe Szenarien, darunter eine Rettung im Bergwerk Finstergrund bei Wieden, die Suche nach Vermissten nahe der Rappeneckerhütte bei Oberried und einen simulierten Pkw-Absturz oberhalb des Schönenbachs bei Muggenbrunn. Neben klassischen Rettungsaufgaben standen auch logistische Herausforderungen wie Treibstoffnachschub oder Trinkwasserversorgung auf dem Programm.
Die Bergwacht betont, dass solche Übungen entscheidend sind, um im Katastrophenfall bis zu 96 Stunden eigenständig einsatzfähig zu bleiben.
Bild: Olga von Plate, Bergwacht Schwarzwald e.V.

