(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Stadtverwaltung Weil am Rhein
Ein alarmierendes Ergebnis bei Alkoholtestkäufen in Weil am Rhein sorgt für Kritik: Minderjährige konnten erneut an hochprozentigen Alkohol gelangen. Bei der aktuellen Kontrollaktion erhielten sie in drei von acht getesteten Betrieben Wodka.
Laut Stadtverwaltung musste die minderjährige Testperson in sieben Fällen ihren Ausweis vorzeigen. Dennoch wurde in drei Supermärkten hochprozentiger Alkohol verkauft. Die Quote von fast 40 Prozent stellt nach Angaben der Kommunalen Kriminalprävention ein deutliches Signal dar, dass das Jugendschutzgesetz nicht überall konsequent eingehalten wird. Im Vergleich dazu war das Ergebnis der Testkäufe im Sommer besser ausgefallen, als nur ein Betrieb gegen die Vorgaben verstieß.
Begleitet wurden die Testkäufe von der Kommunalen Kriminalprävention, dem Polizeirevier sowie der Villa Schöpflin. Nach den festgestellten Verstößen wurden die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unmittelbar auf ihr Fehlverhalten hingewiesen, der Verkauf rückgängig gemacht und eine Belehrung durchgeführt. Die Stadt kündigt an, bei Verstößen konsequent Bußgeldverfahren einzuleiten.
Neben Kontrollen setzt die Stadt auch auf Prävention und Schulung. Ziel ist es, Verkaufspersonal besser zu sensibilisieren und Jugendliche langfristig vor den Risiken des Alkoholkonsums zu schützen. Unterstützt wird dies durch das Präventionsprogramm „HaLT – Hart am LimiT“ der Villa Schöpflin, das kostenlose Schulungen und Informationsmaterial anbietet.


