(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: wvib Schwarzwald AG

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Die Industrie in Baden-Württemberg blickt erstmals seit fast drei Jahren wieder etwas optimistischer in die Zukunft. Laut der Konjunkturumfrage der wvib Schwarzwald AG unter über 1.000 Mitgliedsunternehmen melden die Betriebe für die ersten neun Monate des Jahres 2025 ein Umsatzplus von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit verbessert sich das wvib-Geschäftsklima auf 7,9 Punkte – der beste Wert seit zwei Jahren.

„Die Talsohle liegt womöglich hinter uns“, sagt wvib-Hauptgeschäftsführer Dr. Christoph Münzer. Dennoch warnt er vor zu frühem Optimismus: „Damit dieses Wachstumsplus kein Strohfeuer bleibt, muss Deutschland durch Reformen an Haupt und Gliedern wettbewerbsfähiger werden.“

Auch der Frühindikator Auftragseingang zeigt leichte Erholung: Im Durchschnitt stiegen die Aufträge um 1,5 Prozent, nachdem im Vorjahr noch ein Minus verzeichnet worden war. Knapp 45 Prozent der Unternehmen berichten von verbesserten Auftragseingängen.

Trotz dieser positiven Signale bleibt die Beschäftigungssituation angespannt: Bei fast der Hälfte der Unternehmen ist die Zahl der Beschäftigten gesunken. Nur 18 Prozent rechnen in den kommenden Monaten mit Neueinstellungen.

Dr. Münzer fordert von der Politik „eine Agenda, die Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit wieder in den Mittelpunkt stellt“. Die Industrie sei zwar noch nicht über den Berg, habe aber wieder „Boden unter den Füßen“.

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