(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: ver.di Südbaden Schwarzwald, DGB
Eine spürbare Entlastung für Millionen Beschäftigte: Ver.di Südbaden Schwarzwald begrüßt die Einigung der Mindestlohnkommission zur Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns. Ab Januar 2026 soll der Stundenlohn auf 13,90 Euro steigen, ein Jahr später dann auf 14,60 Euro. Laut Gewerkschaft bedeutet das ein Lohnplus von 13,9 Prozent oder 1,78 Euro pro Stunde – ein wichtiger Schritt, um den Mindestlohn armutsfest zu machen.
Insbesondere Frauen in Branchen wie Reinigung, Hotelgewerbe oder Servicedienstleistungen sollen von der Anhebung profitieren. Ver.di hebt hervor, dass trotz harter Verhandlungen ein gutes Ergebnis erzielt wurde – mit Unterstützung von SPD und CDU, die halfen, Blockaden auf Arbeitgeberseite zu lösen.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund betont, dass rund sechs Millionen Beschäftigte in Deutschland von der Erhöhung profitieren und dadurch ein gesamtwirtschaftlicher Kaufkraftschub von rund 5,7 Milliarden Euro entsteht. Die Mindestlohnkommission – bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Gewerkschaften, Arbeitgebern und wissenschaftlichen Mitgliedern – entscheidet alle zwei Jahre über Anpassungen.