(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Südwestmetall

Die Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg steht unter massivem Druck. Laut einer aktuellen Umfrage des Arbeitgeberverbands Südwestmetall sehen 96 % der Unternehmen eine Verschlechterung der Standortbedingungen in den letzten zehn Jahren, fast 60 % sprechen von einem deutlichen Negativtrend.

Besonders alarmierend: 52 % der Unternehmen planen Stellenabbau, 53 % wollen Investitionen in Deutschland reduzieren. Hohe Arbeitskosten, unzuverlässige Wirtschaftspolitik und überbordende Bürokratie seien die größten Herausforderungen. „Diese landesweiten Ergebnisse decken sich mit den Rückmeldungen unserer Mitglieder hier in der Region“, sagt Iris Tauth, Geschäftsführerin der Bezirksgruppe Freiburg von Südwestmetall.

Zunehmende Abwanderung ins Ausland
Ein Drittel der befragten Unternehmen verlagert bereits Teile der Investitionen ins Ausland – oft mit Stellenabbau in Deutschland. „Es gibt nur noch wenige Unternehmen, die aktuell richtig gut laufen, bei den meisten hier ist die Stimmung gedämpft“, warnt Tauth. Sie fordert, dass die neue Bundesregierung nach der Wahl die Wirtschaft zur ersten Priorität macht, um eine Abwärtsspirale zu verhindern.

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