(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Polizeipräsidium Freiburg
Nur eine Schnellbremsung des Lokführers verhinderte womöglich Schlimmeres: In Wutöschingen ist ein Kleintransporter von einem Personenzug seitlich erfasst und etwa zehn Meter weit mitgerissen worden. Der Unfall ereignete sich laut Polizei am Dienstag an einem unbeschrankten Bahnübergang der B314 auf Höhe des Abzweigs nach Wutöschingen.
Ersten Ermittlungen zufolge hatte der 53-jährige Fahrer des Transporters kurz zuvor einen liegengebliebenen Lkw auf der Abbiegespur passiert und war dann trotz rotem Warnlicht auf den Bahnübergang abgebogen. Der in gleicher Richtung fahrende Zug erfasste den Transporter seitlich. Rund 30 Passagiere waren an Bord, blieben aber ebenso unverletzt wie der Zugführer.
Der Fahrer des Transporters wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Schaden liegt laut Polizei im niedrigen sechsstelligen Bereich. Der Bahnübergang musste für die Bergungsarbeiten zeitweise gesperrt werden. Die Verkehrspolizei Waldshut-Tiengen hat die weiteren Ermittlungen übernommen.