(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Erzdiözese Freiburg

Promotion

Erschütterung und Solidarität prägen die Reaktionen in Baden nach dem tödlichen Anschlag auf eine Chanukka-Feier im australischen Sydney. Der Angriff mit zahlreichen Todesopfern und Verletzten hat weltweit Entsetzen ausgelöst und trifft auch die jüdischen Gemeinden hierzulande.

Zum Beginn des Chanukka-Festes bekunden die Landesbischöfin der Evangelischen Kirche in Baden, Heike Springhart, und der Freiburger Erzbischof Stephan Burger ihre Verbundenheit mit der Israelitischen Religionsgemeinschaft Baden. Nach Angaben der Kirchenvertreter gilt das Mitgefühl den Opfern und ihren Angehörigen sowie allen Jüdinnen und Juden, die angesichts antisemitischer Gewalt verunsichert sind. Chanukka stehe als Lichterfest für Hoffnung und Menschlichkeit und dürfe nicht durch Hass und Gewalt überschattet werden.

Zugleich machen die Kirchen deutlich, dass Angriffe aus antisemitischen Motiven die gesamte Gesellschaft betreffen. Der Schutz jüdischen Lebens und der Einsatz gegen Diskriminierung seien gemeinsame Aufgaben. Als sichtbares Zeichen der Verbundenheit soll das seit Längerem geplante gemeinsame Entzünden eines Chanukka- und eines Adventslichts in Pforzheim stattfinden. Dabei kommen Vertreter aller vier großen Kirchen in Baden-Württemberg mit jüdischen Gemeinden zusammen.

Das gemeinsame Lichtfest ist für das kommende Wochenende, kurz vor dem Ende der Chanukka-Woche, vorgesehen und soll bewusst als Zeichen des Zusammenhalts und der Hoffnung durchgeführt werden.

Promotion
BreisgauLIVE einschalten
WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner