(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg

Trotz sinkender Unfallzahlen sterben mehr Menschen auf den Straßen in Baden-Württemberg: 188 Verkehrstote zählt die Polizei im ersten Halbjahr 2025 – ein Anstieg um 17,5 Prozent. Besonders betroffen: Pedelec-Fahrer im Seniorenalter sowie junge E-Scooter-Nutzende. Innenminister Thomas Strobl warnt vor den Risiken zu schnellen Fahrens und kündigt verstärkte Kontrollen an.

Laut Innenministerium sank die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle leicht um 0,4 Prozent auf 150.957. Auch die Zahl der Schwerverletzten ging zurück, während die Leichtverletzten leicht zunahmen. Auffällig sei der starke Anstieg der tödlich verunglückten Pedelec-Fahrer von 9 auf 22 Personen – davon 16 über 65 Jahre alt.

Die Zahl der E-Scooter-Unfälle stieg deutlich um 44,3 Prozent auf 841. Häufige Ursachen: Selbstverschulden, mangelnde Erfahrung und Alkohol oder Drogen. Die Kampagne #RIDEITRIGHT soll hier weiter sensibilisieren.

Hauptursache tödlicher Unfälle bleibt überhöhte Geschwindigkeit – sie ist für mehr als ein Drittel der Todesfälle verantwortlich. Die Polizei registrierte über 818.000 Tempoverstöße, 6,6 Prozent mehr als im Vorjahr.

Bild: Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg

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