(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Südwestmetall
Die von den USA angekündigten Autozölle in Höhe von 25 Prozent stoßen bei Südwestmetall auf scharfe Kritik. Laut Iris Tauth, Geschäftsführerin der Bezirksgruppe Freiburg, würde ein Viertel aller deutschen Exporte in die USA aus Baden-Württemberg stammen, wobei Automobile und Autoteile den größten Anteil hätten. Die Zölle in dieser Höhe würden die regionalen Unternehmen der Branche hart treffen.
Tauth fordert eine entschlossene und geschlossene Reaktion der EU, um die USA durch Androhung glaubwürdiger Gegenmaßnahmen zu Verhandlungen zu bewegen. Ziel sollte ein bilaterales Abkommen zum beiderseitigen Nutzen sein. Zudem seien neue Handelsabkommen mit Partnern wie den Mercosur-Staaten, Indien oder der ASEAN-Region sinnvoll, um Abhängigkeiten von den USA zu reduzieren. Die deutsche Politik müsse schnell insbesondere betroffene Unternehmen und Branchen entlasten, statt weiterhin sozialpolitische Wahlgeschenke zu verteilen.