(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Polizeipräsidium Freiburg
Das Polizeipräsidium Freiburg hat die Verkehrsunfall-Bilanz 2024 vorgestellt. Insgesamt wurden 23.827 Unfälle registriert – ein Rückgang von 0,9 Prozent. Besonders erfreulich: Die Zahl der Verkehrstoten sank um 7,5 Prozent auf 37. Schwerverletzte hingegen nahmen leicht um 1,5 Prozent auf 766 zu.
Auffällig ist der Anstieg der Pedelec-Unfälle um 5,9 Prozent auf 540. Im Zehn-Jahres-Vergleich bedeutet das eine Zunahme um 82,7 Prozent. Auch die Zahl der Verkehrsunfallfluchten stieg um 4 Prozent auf 6.293 Fälle. Häufigste Unfallursachen waren Fehler beim Abbiegen oder Wenden (10,3 Prozent mehr als im Vorjahr), Vorfahrtsverletzungen und nicht angepasste Geschwindigkeit.
Regionale Unterschiede zeigen sich deutlich: Während im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald die Zahl der Verkehrstoten um ein Drittel sank, verzeichnete der Landkreis Emmendingen einen deutlichen Anstieg um 60 Prozent. Im Landkreis Lörrach gab es eine Zunahme von Lkw-Unfällen um 52,2 Prozent. Auf den Autobahnen der Region wurden 2024 keine tödlichen Unfälle registriert – ein historischer Tiefststand.
Die Polizei setzt verstärkt auf Prävention und Kontrollen. Im vergangenen Jahr gab es 1.566 Trunkenheitsfahrten und 908 Fahrten unter Drogeneinfluss. Besonders gefährdete Verkehrsteilnehmende wie Radfahrende und Motorradfahrende standen im Fokus der Maßnahmen. Auch 2025 will die Polizei mit gezielten Maßnahmen die Verkehrssicherheit weiter erhöhen.