Quelle: Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald
Rund 50 Fachleute kamen am Freitag, 25. Oktober, im Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald in Freiburg zusammen, um auf dem dritten Biosphären-Fachsymposium über nachhaltigen Umgang mit Wasser im Schwarzwald zu beraten. Regierungspräsident Carsten Gabbert hob die Bedeutung von Projekten zur Wassernutzung und Lebensraumerhaltung hervor, um klimabedingte Herausforderungen wie Trockenheit und den Verlust von Lebensräumen zu adressieren.
Besondere Aufmerksamkeit erhielten Projekte zur Weidewasserversorgung und die Kartierung von Quell-Lebensräumen. Seit 2021 wurden bereits 258 Quellen im Biosphärengebiet erfasst, um ein Langzeitmonitoring durchzuführen, das die Auswirkungen des Klimawandels dokumentiert. Mit Methoden wie Metabarcoding werden Artenvielfalt und Zustand der Quellen analysiert.
Zusätzlich zeigte das Münstertal-Projekt, wie gezielt Mulden im Wald angelegt werden, um Regenwasser zu speichern und das Abfließen zu verlangsamen – eine innovative Maßnahme zum Schutz regionaler Ökosysteme.
Bild: Julien Sentieiro Marwues