(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: ver.di Südbaden-Schwarzwald
In Freiburg, Emmendingen und Waldshut haben heute rund drei Dutzend Beschäftigte von TÜV SÜD ihre Arbeit niedergelegt. Wie die Gewerkschaft ver.di mitteilt, handelt es sich um die ersten Warnstreiks im Rahmen der aktuellen Tarifrunde für die Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsbranche. Ver.di fordert acht Prozent mehr Lohn, mindestens jedoch 300 Euro monatlich bei zwölf Monaten Laufzeit.
Die Arbeitgeberseite hatte bislang nur zwei Prozent mehr Gehalt ab 2026 und weitere zwei Prozent ab 2027 sowie sechs Leermonate mit Einmalzahlung angeboten. Ver.di kritisiert dies als Reallohnverlust trotz guter Geschäftszahlen und will mit dem Warnstreik vor der zweiten Verhandlungsrunde den Druck erhöhen. Nach Angaben der Gewerkschaft kommt es durch die Streiks zu Beeinträchtigungen bei TÜV-Dienstleistungen.
Bild: ver.di Südbaden-Schwarzwald