(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: ver.di Südbaden Schwarzwald
Mit der Kampagne „Gesund arbeiten – Gut leben“ macht die Gewerkschaft ver.di in Freiburg auf die steigende Belastung in der Paketzustellung aufmerksam. Der Auftakt fand am Freitagvormittag vor dem DHL-Paketstützpunkt in der Einsteinstraße statt. Ziel ist es laut ver.di, Gesundheitsschutz, Prävention und faire Arbeitsbedingungen bei der Deutschen Post langfristig zu stärken.
Wie ver.di mitteilt, seien Zeitdruck, schwere Pakete, fehlende Pausen und hoher Personaldruck für viele Zustellerinnen und Zusteller Alltag. Diese Belastungen führten zunehmend zu körperlichen Beschwerden, Stress und Ausfällen. Mit der neuen Initiative sollen reale Arbeitsbedingungen sichtbar und nachhaltige Verbesserungen erreicht werden.
Im Rahmen der Auftaktaktion werden Pakete probeweise gewogen, um die tatsächlichen Anforderungen zu dokumentieren. Die Ergebnisse sollen Grundlage für Gespräche über realistische Gewichtsgrenzen und bessere ergonomische Hilfsmittel sein. Laut ver.di-Gewerkschaftssekretär Deniz Zengin gehe es nicht um kurzfristige Symbolpolitik, sondern um strukturelle Veränderungen.
Die mehrjährige Kampagne sieht regelmäßige Aktionen, Austausch mit Beschäftigten und politische Forderungen vor. Sie soll die Rechte der Zustellerinnen und Zusteller stärken und ein Bewusstsein dafür schaffen, dass Gesundheitsschutz im Arbeitsalltag selbstverständlich sein muss.


