(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Universitätsklinikum Freiburg

Frühes Mobilisieren, engere Elternbeteiligung und gezielte psychologische Begleitung – mit diesen Maßnahmen will die Uniklinik Freiburg Langzeitfolgen nach Aufenthalten auf Kinderintensivstationen verhindern.

Die neue Versorgungsform ist Teil der multizentrischen Studie „NoPICS-Kids“, die vom Universitätsklinikum Tübingen koordiniert und bundesweit mit 9,6 Millionen Euro gefördert wird. Neben Freiburg sind auch die Unikliniken in Heidelberg und Mannheim beteiligt. Ziel ist es, das sogenannte Post-Intensive-Care-Syndrom (PICS) zu verhindern, das körperliche, psychische oder soziale Folgen nach einem Intensivaufenthalt beschreibt – nicht nur bei den jungen Patient*innen, sondern auch bei ihren Familien.

Laut Klinikleitung kommen speziell geschulte Fachkräfte aus Pflege, Physiotherapie und Psychologie zum Einsatz. Die neuen Strukturen sind so ausgelegt, dass sie in den Klinikalltag integriert werden können, ohne die laufende Versorgung zu beeinträchtigen. Erste Ergebnisse zur Wirksamkeit werden für 2027 erwartet. Bei Erfolg könnte das Modell bundesweit Schule machen.

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