(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Universitätsklinikum Freiburg

Promotion

Mehr als zwei Millionen Euro für die Influenza-Forschung Freiburg: Am Universitätsklinikum Freiburg wird ein Projekt gefördert, das frühe Immunreaktionen auf Grippeviren genauer entschlüsseln soll. Im Fokus steht die Frage, warum manche Influenza-A-Varianten besonders starke Entzündungen auslösen und wie das den Krankheitsverlauf beeinflusst.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt die Arbeiten von Dr. Kevin Ciminski, Nachwuchsgruppenleiter am Institut für Virologie des Universitätsklinikums Freiburg, nach Angaben der Uniklinik mit rund zwei Millionen Euro im Emmy-Noether-Programm. Unter dem Projektnamen MAC’n FLU untersucht sein Team das Zusammenspiel von Influenza-A-Viren und Makrophagen. Diese Immunzellen gehören zu den ersten Abwehrzellen in der Lunge, die mit dem Virus in Kontakt kommen und weitere Reaktionen des Immunsystems steuern.

Untersucht werden soll, wie unterschiedliche Influenzaviren diese frühen Abläufe verändern und warum bestimmte Varianten stärkere Entzündungsreaktionen anstoßen als andere. Ziel ist laut Uniklinik, frühe Prozesse zu identifizieren, die schwere Verläufe begünstigen, und Ansatzpunkte zu finden, um solche Entwicklungen künftig besser zu verhindern.

Zusätzliche Aufmerksamkeit bekommt die Influenza-Forschung Freiburg durch eine internationale Auszeichnung: Ciminski wurde Ende Oktober in Valencia mit dem Claude Hannoun Award der European Scientific Working Group on Influenza geehrt. Der Preis würdigt nach Angaben der Uniklinik wissenschaftliche Beiträge zur Influenzaforschung und ist mit 10.000 Euro dotiert.

Das Emmy-Noether-Programm der DFG ermöglicht laut Uniklinik herausragenden Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern den Aufbau einer eigenen Arbeitsgruppe und die langfristige Profilbildung in der Forschung.

Bild: Universitätsklinikum Freiburg

Promotion
BreisgauLIVE einschalten
WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner