(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Landratsamt Emmendingen
Vor 25 Jahren verwüstete der Orkan Lothar die Wälder im Landkreis Emmendingen. 370.000 Kubikmeter Holz fielen dem Sturm zum Opfer, ganze 1054 Hektar Wald wurden zerstört – eine Fläche so groß wie 1500 Fußballfelder. Heute stehen auf den meisten dieser Flächen wieder dichte Wälder. Wie Forst-Trainee Nils Uhlenhaut erklärte, entstand der Großteil der neuen Bäume durch natürliche Prozesse wie die sogenannte Naturverjüngung. Diese Methode unterstützt die Biodiversität und spart Kosten für Neupflanzungen.

Die betroffenen Flächen beherbergen nun klimagerechte Mischwälder aus Nadel- und Laubbäumen wie Lärche, Eiche, Buche und Douglasie. Der Privatwaldbesitzer Martin Gräßlin schilderte, wie wichtig diese nachhaltige Waldbewirtschaftung ist, obwohl auch Herausforderungen wie Wildverbiss in einzelnen Bereichen bestehen.
Trotz der Zerstörung von 1999 zeigt sich die Natur heute von ihrer regenerativen Seite: Auf den einstigen Schadensflächen gedeihen robuste Zukunftsbäume, die auch für kommende Generationen wertvolle Rohstoffe liefern.
Bilder: Landkreis Emmendingen