(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald

Plastik, Metall und Glas haben in der Biotonne nichts verloren – das macht eine neue bundesweite Verordnung jetzt noch deutlicher. Seit Anfang Mai gelten strengere Grenzwerte für Fremdstoffe im Bioabfall, informiert die Abfallwirtschaft im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald (ALB). Ziel sei es, die Qualität des angelieferten Materials zu verbessern und die Umweltbelastung durch verunreinigte Komposte zu verringern.

Dabei wurde insbesondere der Grenzwert für Kunststoffe auf maximal ein Prozent des Gesamtgewichts gesenkt – darunter fallen auch sogenannte kompostierbare Biomüllbeutel. Diese zersetzen sich laut ALB nicht schnell genug und stören den Vergärungsprozess, was zur Empfehlung führt, auf Papieralternativen wie Bäckertüten oder Zeitung auszuweichen.

Biotonnen mit sichtbaren Fremdstoffen werden künftig markiert und für eine Nachsortierung stehen gelassen. Auf landwirtschaftliche Flächen dürfen nur möglichst reine Komposte ausgebracht werden, was ein sauberes Trennen zu Hause unerlässlich macht. Die ALB appelliert deshalb an die Bürger, keine Fremdstoffe mehr über die Biotonne zu entsorgen.

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