(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: BreisgauLIVE vor Ort, Stadt Freiburg
In Freiburg ist der offizielle Startschuss für eines der bedeutendsten Radverkehrsprojekte Südbadens gefallen: Mit dem Spatenstich für den Radschnellweg RS6 beginnt der Bau einer 25 Kilometer langen Radverbindung zwischen Freiburg, Denzlingen, Emmendingen und Waldkirch. Ziel ist eine durchgängige, sichere und komfortable Route für Pendlerinnen, Schüler und Freizeitradler.
Oberbürgermeister Martin Horn bezeichnete das Projekt als wichtigen Schritt für die Verkehrswende und betonte die Unterstützung durch das Land Baden-Württemberg. Verkehrsminister Winfried Hermann hob hervor, dass der RS6 im Norden Freiburgs eine zentrale Verkehrsachse für den Radverkehr schaffen werde. Die Strecke soll mit breiten Wegen, wenig Kreuzungen und geringen Steigungen höchsten Qualitätsstandards entsprechen.
Der Radschnellweg verläuft Y-förmig: von der Freiburger Innenstadt nach Gundelfingen und weiter in zwei Ästen nach Emmendingen und Waldkirch. Während das Regierungspräsidium Freiburg den Bau außerhalb der Stadt plant, liegt die Umsetzung der 4,2 Kilometer innerhalb Freiburgs in städtischer Verantwortung. Der erste Abschnitt von 2,5 Kilometern führt vom Leopoldring durch die Stadtteile Neuburg und Herdern bis zum Burgdorfer Weg.
Neben neuen Radzählern, Servicestationen und Sicherheitsmarkierungen entstehen barrierefreie Querungshilfen, Zebrastreifen und erstmals in Freiburg sogenannte Gehwegüberfahrten, die das Queren für Fußgänger sicherer machen. Insgesamt werden 16 Bäume gepflanzt und 2.000 Quadratmeter Fläche entsiegelt. Die Kosten für den Abschnitt A liegen bei rund 5,7 Millionen Euro, das Land übernimmt bis zu 75 Prozent der Förderung.
Bild: Marcel Hiller, BreisgauLIVE vor Ort


