(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Staatsanwaltschaft Freiburg

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Die Staatsanwaltschaft Freiburg hat das Ermittlungsverfahren gegen einen Polizeibeamten eingestellt, der im Oktober in Bollschweil seine Dienstwaffe eingesetzt hatte. Der Beamte hatte am 11. Oktober 2025 zwei Schüsse abgegeben, als ein Vater mit massiver Gewalt auf seine Tochter einwirkte. Das Kind erlitt schwere Verletzungen und verstarb später, der Vater wurde durch einen Schuss im Unterbauch verletzt, blieb aber außer Lebensgefahr.

Laut Mitteilung der Staatsanwaltschaft handelte der Beamte in einer akuten Notsituation. Nach mehreren Notrufen hatten die Polizisten vor Ort beobachtet, dass der Mann sein Kind brutal attackierte. Da andere Eingriffsmöglichkeiten nicht bestanden, feuerte der Beamte durch ein Küchenfenster, um das Kind zu schützen. Die Ermittlungen kamen zu dem Ergebnis, dass die Schüsse als gerechtfertigte Nothilfe einzustufen sind.

Gegen den Vater des Kindes laufen die Ermittlungen weiter. Sie konzentrieren sich auf die Hintergründe der Tat und die Motivation des Beschuldigten, der sich weiterhin in Untersuchungshaft befindet.

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