(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Regierungspräsidium Freiburg
Im Hochwasserrückhalteraum Breisach/Burkheim hat das Regierungspräsidium Freiburg den sogenannten Schlutentest gestartet. Das Projekt ist Teil des Integrierten Rheinprogramms des Landes Baden-Württemberg und soll untersuchen, wie sich die Durchströmung alter Rheinseitenarme – sogenannter Schluten – auf die Natur auswirkt.
Bei einem Termin vor Ort informierte Harald Klumpp, Referatsleiter beim Regierungspräsidium, gemeinsam mit den Bürgermeistern von Breisach, Vogtsburg und Sasbach sowie Vertretern der Bürgerinitiative über das Vorgehen. Ziel des Tests sei es, herauszufinden, ob die alleinige Durchströmung der Schluten ähnliche ökologische Effekte erzielt wie die bisher geplanten ökologischen Flutungen.
Die Versuchsphase soll fünf Jahre dauern. Dabei wird untersucht, wie Laufkäfer, Schnecken und Regenwürmer auf die veränderten Wasserverhältnisse reagieren. Nach Angaben des Regierungspräsidiums zeigten erste Erhebungen aus den Jahren 2022 und 2023, dass bisher kaum auentypische Arten vorkommen – ein Hinweis darauf, dass der Bereich seit Jahrzehnten von natürlichen Überflutungen abgeschnitten ist.
Die beteiligten Gemeinden und die Bürgerinitiative unterstützen den Test, um die Verträglichkeit des Rückhalteraums zu prüfen und den Hochwasserschutz am Rhein möglichst naturnah zu gestalten.
Bild: Regierungspräsidium Freiburg


