(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Polizeipräsidium Freiburg

Ein erschütternder Trend bei Schockanrufen in Südbaden beschäftigt derzeit das Polizeipräsidium Freiburg. In mehreren Fällen täuschten Betrüger einen tödlichen Unfall vor – und setzten die Opfer zu Beginn der Gespräche zusätzlich mit schockierenden Kinderstimmen unter Druck. Wie die Polizei mitteilt, kam es in Freiburg sowie in den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Lörrach und Waldshut zu mindestens vier solchen Fällen.

Die Täter gaben sich am Telefon als Verwandte oder Bekannte aus und forderten unter dem Vorwand einer angeblichen Kautionszahlung hohe Geldbeträge. In einem weiteren Fall traten sie als falsche Polizisten auf, warnten vor Einbrechern und ließen sich Bargeld sowie Wertgegenstände übergeben. Insgesamt erbeuteten die Täter weit über 100.000 Euro, so das Polizeipräsidium Freiburg.

Die Polizei warnt eindringlich: Weder Polizei noch Staatsanwaltschaft holen Bargeld oder Wertgegenstände ab. Verdächtige Anrufe sollen sofort über die 110 gemeldet werden. Die Beamten rufen dazu auf, insbesondere ältere Angehörige über die neue Masche zu informieren.

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