(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Staatsanwaltschaft Freiburg
Nach einem tödlichen Familiendrama in Müllheim im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald ist nun Anklage wegen Totschlags erhoben worden. Die Staatsanwaltschaft Freiburg wirft einem 47-jährigen Mann vor, seine Ehefrau mit zahlreichen Messerstichen getötet zu haben. Die Frau starb nach dem möglichen Femizid noch am Tatort an ihren schweren Verletzungen.
Nach bisherigen Ermittlungen kam es am 22. Juni 2025 in dem gemeinsamen Wohnhaus zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den Eheleuten. Kurz darauf ging bei der Polizei ein Notruf ein, der einen Suizidversuch mit zwei beteiligten Personen meldete. Als die Einsatzkräfte eintrafen, drohte der Mann laut Staatsanwaltschaft, sich selbst das Leben zu nehmen. Seine Ehefrau wurde leblos neben ihm aufgefunden.
Die fünf minderjährigen Kinder, die zu diesem Zeitpunkt noch mit den Eltern im Haus lebten, wurden nach der Tat aus dem Gebäude geschickt. Der Mann verschanzte sich anschließend in dem Haus und kündigte wiederholt an, sich zu töten. Schließlich konnte er festgenommen werden und befindet sich seither in Untersuchungshaft.
Über die Eröffnung des Hauptverfahrens wegen Totschlags Müllheim entscheidet nun das Schwurgericht beim Landgericht Freiburg.


