(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Universität Freiburg
Eine Millionenförderung für die Wald- und Klimaforschung stärkt den Wissenschaftsstandort Freiburg deutlich. Die Eva Mayr-Stihl Stiftung unterstützt den Exzellenzcluster Future Forests an der Universität Freiburg mit insgesamt 10,4 Millionen Euro.
Ab 2026 erforscht der Exzellenzcluster, wie Wälder und ihre Nutzung an den globalen Wandel angepasst werden können. Ziel ist es laut Universität, zentrale ökologische und soziale Funktionen von Wäldern langfristig zu sichern – etwa als CO₂-Speicher, Lebensraum, Erholungsraum und Rohstoffquelle. Beteiligt sind mehrere Fakultäten, darunter Umwelt- und Naturwissenschaften, Biologie, Medizin und Geisteswissenschaften.
Mit der neuen Förderinitiative finanziert die Stiftung unter anderem eine Tenure-Track-Stiftungsprofessur für Waldbau und Klimawandelanpassung, ein internationales Forschungslabor zur Waldanpassung sowie einen Inkubator-Fonds für flexible Forschungsprojekte. Zusätzlich sollen in den kommenden Jahren weitere Stiftungsprofessuren entstehen. Nach Angaben der Universität läuft die Förderung bis 2032.
Die neue Professur soll Strategien entwickeln, wie Wälder widerstandsfähiger gegenüber Klimafolgen wie Dürre, Stürmen oder Schädlingsbefall werden können. Das internationale Forschungslabor soll Freiburg als globales Wissenszentrum für sozial-ökologische Waldsysteme etablieren. Der Inkubator-Fonds ermöglicht es dem Exzellenzcluster, kurzfristig auf neue wissenschaftliche Herausforderungen zu reagieren.


