(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Tampa Bay Times, Badische Zeitung

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Schwere Verletzungen nach Achterbahnfahrten bringen die Firma Mack Rides aus Waldkirch in den USA in juristische Schwierigkeiten. In Florida hat ein Anwalt laut US-Zeitung Tampa Bay Times mehrere Klagen eingereicht, die sich gegen den Betreiber Universal Orlando Resort sowie gegen den Hersteller der Achterbahn richten. Hintergrund sind Vorwürfe, Fahrgäste seien bei Fahrten mit der Bahn „Stardust Racers“ teils schwer und dauerhaft verletzt worden.

Nach Angaben aus den Klageschriften berichten fünf Betroffene von Kopf- und Wirbelsäulenverletzungen, darunter Gehirnerschütterungen, Blutungen und Rückenmarksschäden. Die Verletzungen sollen zwischen Frühjahr und Herbst entstanden sein, als Fahrgäste während der Fahrt mehrfach mit dem Kopf gegen den Sitz vor ihnen geprallt seien. In mindestens einem Fall sei eine Operation an der Wirbelsäule notwendig.

Auch Mack Rides wird direkt beschuldigt, die Achterbahn nicht so entworfen und getestet zu haben, dass Fahrgäste unter normalen Betriebsbedingungen unverletzt bleiben. Gefordert werden laut Badischer Zeitung Entschädigungen von jeweils mehr als 50.000 US-Dollar. Ob und in welchem Umfang dem Unternehmen aus Waldkirch rechtliche Verantwortung zugeschrieben wird, ist derzeit offen.

Besondere Brisanz erhält der Fall durch einen tödlichen Unfall im September. Damals war ein 32-jähriger Mann nach einer Fahrt mit derselben Achterbahn zusammengebrochen und später im Krankenhaus gestorben. Laut US-Behörden wurde der Tod als Unfall eingestuft, eine zivilrechtliche Einigung mit der Betreiberseite erfolgte außergerichtlich. Weder Universal noch Mack Rides äußerten sich bislang zu den aktuellen Klagen.

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