(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Nadyne Saint-Cast MdL

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Das Land Baden-Württemberg fördert ein Freiburger Projekt zur Schuldenprävention junger Menschen mit mehr als 83.000 Euro. Das Sozialministerium unterstützt damit das Diakonische Werk Freiburg, das mit seinem Projekt „Mit Moos nix los? Mit Fibi und Fiko im Plus“ Teil eines landesweiten Programms gegen Überschuldung ist. Insgesamt stellt das Land rund 760.000 Euro für zehn Pilotprojekte bereit.

Das Freiburger Vorhaben setzt laut Mitteilung auf finanzielle Bildung und kreative Formate in Schulen, Jugendzentren und Stadtteilen wie Weingarten und Stühlinger. Junge Menschen sollen dabei lernen, bewusst mit Geld, Konsum und digitalen Zahlungsmethoden umzugehen.

Die Freiburger Landtagsabgeordnete Nadyne Saint-Cast hob hervor, dass Prävention früh ansetzen müsse – insbesondere, um Jugendliche vor Schuldenfallen im Online-Handel zu schützen. Das Projekt ist eines von zehn Modellvorhaben, die Empfehlungen aus dem GesellschaftsReport „Überschuldung junger Menschen in Baden-Württemberg“ praktisch umsetzen.

Die Pilotphase läuft von November 2025 bis Februar 2029. Laut Bericht liegt die Überschuldungsquote bei jungen Menschen unter 30 Jahren derzeit bei 6,7 Prozent – Tendenz steigend, vor allem durch Online-Käufe und Ratenzahlungen.

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