(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Regierungspräsidium Freiburg
Die Krebspest in der Brugga bei Kirchzarten breitet sich weiter aus. Wie das Regierungspräsidium Freiburg mitteilt, hat sich die Seuchenfront trotz laufender Bekämpfungsmaßnahmen stromaufwärts verlagert. Daher wird das bestehende Betretungs- und Nutzungsverbot bis zum 30. Juni verlängert. Nun wurden auch im benachbarten Zastlerbach erstmals Sporen des tödlichen Erregers für heimische Flusskrebse nachgewiesen.
Die Behörden betonen, dass der Erreger für Menschen ungefährlich ist, jedoch über Hunde oder kontaminierte Gegenstände wie Gummistiefel oder Kescher leicht verbreitet werden kann. Verstöße gegen das Betretungsverbot gefährden den seltenen Dohlenkrebs, der in Deutschland nur in Südbaden vorkommt.
Die Bevölkerung wird dringend gebeten, die Brugga nicht zu betreten und Hunde fernzuhalten, um eine weitere Ausbreitung der Seuche zu verhindern. Weitere Informationen gibt es auf der Website des Regierungspräsidiums Freiburg.
Bild: C. Chucholl / Fischereiforschungsstelle