(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Stadt Freiburg
Im neuen Modellquartier Kleineschholz in Freiburg werden elf Grundstücke an gemeinwohlorientierte Projekte vergeben. Der Gemeinderat entscheidet am kommenden Dienstag abschließend über die Vorschläge des Bewertungsgremiums. Das Quartier wird ein Vorzeigeprojekt für bezahlbares und nachhaltiges Wohnen mit über 60 Prozent gefördertem Wohnraum. Besondere Schwerpunkte liegen auf barrierefreien Wohnungen, sozialem Wohnen und ökologischer Bauweise.
Herausragend ist die Vielfalt der Projekte: Von Azubi-Wohnen mit pädagogischer Begleitung über Inklusionswohnprojekte bis hin zu Co-Working-Spaces und innovativer Holzbauweise. Bekannte Akteure wie das Mietshäusersyndikat und die Dachgenossenschaft Wohnen für Alle eG setzen auf kreative und gemeinschaftliche Konzepte. Auch das Siedlungswerk wird ein Gebäude mit 100 Prozent gefördertem Mietwohnungsbau errichten.
Bau-Bürgermeister Martin Haag hebt die hohe Qualität der eingereichten Konzepte hervor: „Die Projekte zeigen, wie durchdacht Nachverdichtung in urbanen Räumen gelingen kann.“ Oberbürgermeister Martin Horn ergänzt: „Kleineschholz wird Freiburgs Stadtleben bereichern und ein attraktives Zuhause für viele Menschen bieten.“
Mit der Vergabeentscheidung sind die Grundstücke verbindlich reserviert. Bis 2025 sollen die Bauanträge eingereicht werden, der Baustart ist für 2026 geplant. Von den geplanten 500 Wohnungen im Quartier sind rund 450 durch die bisherigen Vergaben abgedeckt. Zwei Grundstücke stehen noch zur Verfügung und werden bald neu ausgeschrieben.