(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Regierungspräsidium Freiburg
Das massenhafte Krebssterben in der Brugga bei Kirchzarten hält an: Die gefährliche Krebspest greift weiter um sich. Wie das Regierungspräsidium Freiburg mitteilt, wird das bestehende Betretungsverbot für das gesamte Gewässer deshalb bis Jahresende verlängert. Der pilzähnliche Erreger ist für Menschen ungefährlich, für heimische Flusskrebse jedoch tödlich.
Zum Schutz des bedrohten Dohlenkrebses informieren Fachleute des RP sowie der Fischereiforschungsstelle am Donnerstag, 17. Juli, ab 16 Uhr im Gasthaus Rössle in Kirchzarten-Dietenbach über Maßnahmen, Lageeinschätzungen und Prävention.
Die Naturschutzbehörden betonen, dass das Dreisamtal mit der Brugga ein bundesweit bedeutendes Flusskrebsvorkommen birgt. Trotz einer Krebssperre wurde der Erreger im Dezember 2024 erstmals im Zastlerbach entdeckt – ein alarmierendes Zeichen für das hohe Risiko der Verschleppung.
Bild: C. Chucholl, Fischereiforschungsstelle, Regierungspräsidium Freiburg