(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Hochschule für Musik Freiburg

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Mit Witz, Tempo und viel Musiktheaterlust bringen Studierende der Hochschule für Musik Freiburg im Januar 2026 gleich zwei Opéras Bouffes auf die Bühne. Unter dem Titel „Double Mixte“ stehen an vier Abenden Werke von Albert Roussel und Bohuslav Martinů auf dem Programm.

In „Le Testament de la Tante Caroline“ geht es um eine Gruppe selbstzufriedener Erben, die nach dem Tod ihrer Tante auf das große Geld hoffen. Doch das Testament stellt absurde Bedingungen, unerwartete Verwandte tauchen auf und die vermeintlich sichere Erbschaft gerät ins Wanken. Das 1936 uraufgeführte Werk nimmt laut Hochschule kleinbürgerliche Gier und Doppelmoral humorvoll aufs Korn.

Das zweite Stück, „Alexandre Bis“, erzählt die Geschichte eines Ehepaars, das der Routine entkommen will. Der Ehemann erfindet sich neu, gibt sich als jüngerer Verwandter aus und bringt damit Gefühle, Eifersucht und Schuldgefühle durcheinander. Surreale Traumsequenzen und ein singendes Porträt, das sich ständig einmischt, prägen die Handlung.

Musikalisch stehen beide Werke für rhythmische Klarheit und kammermusikalische Transparenz, werden jedoch stilistisch unterschiedlich interpretiert. Die musikalische Leitung liegt bei Marius Stieghorst, die szenische Leitung bei Alexander Schulin und weiteren Beteiligten. Gespielt wird mit dem Orchester der Hochschule für Musik Freiburg.

Die Aufführungen finden am 16., 17., 19. und 21. Januar 2026 jeweils um 19 Uhr im Wolfgang-Hoffmann-Saal der Hochschule für Musik Freiburg statt.

Bild: Ramon Manuel Schneeweiß

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