(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Gabi Rolland MdL

Die SPD-Landtagsabgeordnete Gabi Rolland hat anlässlich des Weltfrauentags die Versorgung mit Schwangerschaftskonfliktberatung und Schwangerschaftsabbrüchen in Freiburg überprüft – mit ernüchterndem Ergebnis. Laut Rolland fehle eine landesweite Versorgungsplanung, und die Landesregierung könne nicht einmal sagen, wo in Baden-Württemberg Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt werden.

Besonders kritisch sieht Rolland, dass eine Tagesreise zur Beratung mit öffentlichen Verkehrsmitteln als zumutbar betrachtet wird. Frauen in einer psychischen und physischen Ausnahmesituation dürften nicht mit langen Anfahrtswegen belastet werden. Die SPD fordert daher eine flächendeckende Versorgung mit wohnortnahen Beratungsstellen und medizinischen Angeboten.

In Freiburg gibt es derzeit vier Träger mit 14,23 Fachkraftstellen, die jährlich über 1000 Beratungsgespräche führen. Rolland betont zudem die Notwendigkeit der Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen – ein Thema, das auch in den kommenden Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene eine Rolle spielen müsse.

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