(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Stadt Freiburg
Biomüll kann Kompost erzeugen, Biogas liefern – und eine Stadt in Bewegung bringen. Freiburg hat sich nun der bundesweiten Kampagne #wirfuerbio angeschlossen. Ziel ist es, die Qualität des Bioabfalls zu verbessern und gleichzeitig Umwelt- und Ressourcenschutz zu stärken, wie Umweltbürgermeisterin Christine Buchheit bei einem Pressetermin erklärte. Sie betont: Biomüll sei viel zu kostbar für die Restmülltonne.
Nach Angaben der Stadt liegt Freiburg mit 67 Kilogramm pro Kopf bereits über dem Landesdurchschnitt. Dennoch landen laut ASF zu viele Fremdstoffe in der Biotonne – darunter Plastiktüten und sogenanntes kompostierbares Bioplastik, das in Vergärungsanlagen erhebliche technische Probleme verursacht. Die Folge: weniger Biogas, verunreinigter Kompost und Mikroplastik im Boden.
Die Stadt und die ASF setzen ein Maßnahmenpaket um: Biotonnen werden mit Info-Hinweisen beklebt, Papiertüten für Bioabfall verkauft und falsch befüllte Tonnen gekennzeichnet. Die ASF kontrolliert regelmäßig stichprobenartig den Inhalt. Seit 1. Mai 2025 darf der Störstoffanteil gesetzlich nicht mehr als drei Prozent betragen. Die Aktion ist Teil des neuen städtischen Abfallvermeidungskonzepts.