(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: RVF Freiburg
Das Fahrradvermietsystem Frelo des Regio-Verkehrsverbunds Freiburg (RVF) wird ab 2026 deutlich ausgebaut. Geplant sind 160 Stationen und rund 900 Fahrräder, darunter 200 Pedelecs und 22 Lastenräder. Gemeinden wie Bad Krozingen, Emmendingen und Denzlingen sowie der Gewerbepark Breisgau beteiligen sich. Damit wächst Frelo erstmals über Freiburg hinaus und bietet eine bessere Vernetzung zwischen Stadt und Umland.
Die Kosten des Projekts liegen deutlich unter den Erwartungen, da das bisherige Frelo-System der Freiburger Verkehrs AG (VAG) hohe Ausleihzahlen erzielt hat. Das Land Baden-Württemberg fördert die Elektromobilität, wodurch die kommunalen Zuschüsse reduziert werden konnten.
Mit Frelo wird das Mobilitätsangebot der Region um eine umweltfreundliche Ergänzung erweitert, vor allem für die sogenannte „letzte Meile“. Der Freiburger Gemeinderat hat dem Projekt am 28. Januar zugestimmt. Nach Abschluss des Vergabeverfahrens soll der neue Anbieter im Februar bekanntgegeben werden.
„Wir gehen davon aus, dass Mietfahrräder mit Elektromotor gerade in den hügeligeren Gegenden des Schwarzwalds eine ideale Erweiterung des ÖPNV sein werden“, erklärte der Landrat des Breisgau-Hochschwarzwalds, Dr. Christian Ante. Auch der Emmendinger Landrat Hanno Hurth begrüßt das Projekt und betont die Stärkung der regionalen Mobilität.
Die Gemeinden Bad Krozingen, Staufen, Denzlingen, Elzach und viele mehr sind bereits Teil der Erweiterung. Weitere Kommunen können ab 2026 nachträglich beitreten. Die Erweiterung von Frelo ist ein weiterer Schritt des RVF, Mobilitätsangebote in der Region noch stärker zu vernetzen.