(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Stadt Freiburg
Die Stadt Freiburg hat den zweiten Finanzbericht für 2024 vorgelegt, der eine positive Entwicklung trotz rückläufiger Steuereinnahmen aufzeigt. Während die Einnahmen auf Bundes- und Landesebene zurückgehen, profitiert Freiburg von höheren Gewerbesteuereinnahmen. Das prognostizierte Ergebnis für 2024 liegt bei rund 15,36 Millionen Euro, eine Verbesserung um 47,27 Millionen Euro im Vergleich zur ursprünglichen Planung.
Oberbürgermeister Martin Horn kündigt an, Maßnahmen im Umfang von 38 Millionen Euro aus den Jahren 2025 und 2026 vorzuziehen, um Eigenbetriebe und Gesellschaften zu stärken. Damit folgt die Stadt den Empfehlungen des Regierungspräsidiums und minimiert Risiken für die Zukunft. „Trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen sichern wir Investitionen in die Zukunft unserer Stadt“, so Horn.
Finanzbürgermeister Stefan Breiter betont, dass Freiburg 2023 keine Kredite aufnehmen musste und 248 Millionen Euro an Investitionen zu 75 Prozent eigenfinanziert hat. Für 2023/2024 wird eine Netto-Kreditaufnahme von 60 Millionen Euro erwartet, was deutlich unter dem genehmigten Rahmen liegt.
Die Stadt Freiburg bleibt trotz der ernüchternden Herbststeuerschätzung auf Kurs und zeigt, dass solide Planung auch in Krisenzeiten möglich ist. Das Haushaltsmanagement gilt als wichtiges Signal für kommende Herausforderungen.