(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Universitätsklinikum Freiburg
Virtuelle Realität statt Gruppensitzung: Das Universitätsklinikum Freiburg nutzt ab sofort VR-Technik für eine neue Studie zur Behandlung sozialer Phobien. Betroffene zwischen 18 und 65 Jahren können teilnehmen und erhalten eine zwölfwöchige Verhaltenstherapie, bei der sie virtuellen Angstsituationen ausgesetzt werden – etwa dem Reden vor Gruppen oder dem Aufenthalt in Menschenmengen. Ziel ist, mit realitätsnahen, aber kontrollierten Szenarien gezielt Ängste abzubauen.
Laut Klinikleitung soll diese Methode helfen, Erkenntnisse über die Wirkung psychologischer, physiologischer und neurobiologischer Prozesse während der Therapie zu gewinnen. Betont wird der Hoffnungsschimmer für Menschen, die unter sozialer Phobie leiden und konventionelle Konfrontationen im echten Leben meiden.