(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: VAG Freiburg
Konkrete Hilfe aus Freiburg für die Ukraine: Die Stadt Freiburg und die Freiburger Verkehrs AG haben zehn ausgemusterte Diesel-Busse an die ukrainische Hauptstadt Kyjiw gespendet. Die Fahrzeuge sollen dort künftig im öffentlichen Nahverkehr eingesetzt werden.
Nach Angaben von Stadt und VAG wurden am 9. und 15. Dezember jeweils fünf Busse vom Betriebshof in Freiburg Richtung Ukraine überführt. Die Dieselbusse waren rund 20 Jahre im Freiburger Linienbetrieb im Einsatz und haben teilweise mehr als eine Million Kilometer zurückgelegt. Statt verschrottet zu werden, sollen sie nun im Alltag der Millionenstadt Kyjiw weitergenutzt werden.
Oberbürgermeister Martin Horn betont laut Stadt, dass es ihm ein wichtiges Anliegen sei, die Ukraine aus Freiburg heraus ganz praktisch zu unterstützen. Die Busse könnten gerade in einer Zeit helfen, in der öffentliche Dienste stark gefordert seien. Die VAG verweist darauf, dass der Fuhrpark aktuell konsequent auf Elektromobilität umgestellt wird und sich eine weitere Investition in die alten Dieselbusse nicht mehr gelohnt hätte. Durch die Weiterverwendung in Kyjiw würden Ressourcen geschont und sinnvoll eingesetzt.
Die Kosten für die Überführung belaufen sich auf knapp 30.000 Euro und werden je zur Hälfte von der Stadt Freiburg und der VAG getragen. Der Kontakt zur ukrainischen Hauptstadt kam laut VAG über den Verband Deutscher Verkehrsunternehmen und die Stadt München als Partnerstadt Kyjiws zustande.
Bild: VAG Freiburg
