(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Stadt Freiburg
Die Stadt Freiburg lässt erneut untersuchen, ob im Stadtteil Unterwiehre eine Soziale Erhaltungssatzung erforderlich ist. Das teilte die Verwaltung mit. Ziel der Satzung ist es, die angestammte Wohnbevölkerung zu schützen und Verdrängung durch Modernisierungen oder steigende Mieten zu verhindern. Mit der Studie wurde das ALP Institut für Wohnen und Stadtentwicklung aus Hamburg beauftragt.
Bereits 2021 und 2022 war das Gebiet umfassend geprüft worden, ohne dass sich ausreichende Anhaltspunkte für eine Satzung ergaben. Lediglich im sogenannten Heldenviertel zeigte sich damals ein gewisser Veränderungsdruck, der aber nicht als gravierend eingestuft wurde. Nun sollen neue Daten zeigen, ob sich die Situation verändert hat.
Ab 8. November werden rund 1500 Haushalte in der westlichen Unterwiehre befragt. Die Stadt bittet um rege Teilnahme, um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erzielen. Die Befragung ist freiwillig und wird anonym ausgewertet. Sollten sich Hinweise auf wachsende Verdrängung ergeben, wird eine vertiefte Analyse folgen.
Die Soziale Erhaltungssatzung ist ein Instrument des Baugesetzbuchs, das sicherstellen soll, dass Bewohnerinnen und Bewohner trotz Sanierungen oder Umwandlungen in Eigentum im Quartier bleiben können.
Bild: Stadt Freiburg

