(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Stadt Freiburg

Die Datenerhebung für den neuen qualifizierten Mietspiegel 2025/2026 in Freiburg ist abgeschlossen. Auf Basis von 3.087 Datensätzen liegt die durchschnittliche monatliche Nettokaltmiete bei 10,81 Euro pro Quadratmeter – ein Anstieg von rund 10,4 Prozent in vier Jahren. Das entspricht einer durchschnittlichen Steigerung von 2,5 Prozent pro Jahr, was deutlich moderater ausfällt als im Zeitraum 2016 bis 2020 mit 4,7 Prozent pro Jahr.

Der Mietspiegel basiert auf repräsentativen Daten von Mietern und Vermietern und wurde nach wissenschaftlichen Standards vom EMA-Institut für empirische Marktanalysen erstellt. Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der Mieter- und Vermieterverbände sowie Experten hat den Prozess begleitet. Neu sind die detaillierte Differenzierung nach Baualtersklassen und eine Lagebewertung basierend auf Geodaten.

Der Mietspiegel dient als Instrument zur Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmiete. Er schafft Transparenz und Rechtssicherheit, insbesondere bei Fragen zu Mieterhöhungen oder zulässigen Mietpreisen. Über die Anerkennung des Mietspiegels entscheidet der Gemeinderat am 10. Dezember. Bürgermeister Martin Haag betont die Bedeutung des Mietspiegels für den sozialen Wohnungsbau in Freiburg. Ohne ihn müssten Vergleichsmieten über aufwendige Gutachten ermittelt werden.

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