(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Universitätsklinikum Freiburg

Ein winziger Chip liefert große Erkenntnisse: Am Universitätsklinikum Freiburg wird die sogenannte Methylom-Analyse nun regulär eingesetzt, um seltene Weichgewebs-Tumoren besser zu erkennen. Wie das Klinikum mitteilt, können durch dieses Verfahren epigenetische Veränderungen im Tumorgewebe sichtbar gemacht werden, die Rückschlüsse auf die genaue Tumorart zulassen. Das hilft, schneller zur passenden Therapie zu gelangen.

Dabei wird nicht nur die DNA selbst untersucht, sondern auch deren Methylierung – also ob Gene ein- oder ausgeschaltet sind. Diese Muster geben Aufschluss über die Biologie des Tumors. Mittels Methylom-Chip werden dafür hunderttausende Messpunkte ausgewertet und mit Referenzdaten verglichen.

Gerade bei seltenen oder schwer zu klassifizierenden Tumoren liefert die Methylom-Analyse laut Klinikdirektion wertvolle Zusatzinformationen. In Deutschland gehört Freiburg zu den wenigen Kliniken, die das Verfahren bereits im klinischen Alltag anwenden. Künftig könnte die Methode auch bei Hirntumoren zum Einsatz kommen.

Bild: Universitätsklinikum Freiburg

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