(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Sitzungsvorlage des Gemeinderats der Stadt Freiburg

Kampf- und Quarantänehunde, Schnappschildkröten und Spinnentiere – Freiburgs Tierheime haben es mit immer komplexeren Fällen zu tun. Jetzt reagiert die Stadt: Sie will neue Aufnahmeverträge mit dem Tierschutzverein Freiburg und Dragon Shelter abschließen. Darüber entscheidet heute der Gemeinderat. Laut Beschlussvorlage will die Stadt dafür ab diesem Jahr rund 629.000 Euro jährlich Zuschüsse zahlen – 550.000 Euro gehen an das Tierheim in Lehen, 35.000 Euro an Dragon Shelter, die restlichen 44.170 Euro decken Sonderfälle und Einzelabrechnungen.

Nach eigenen Angaben rechnet die Verwaltung so mit deutlich weniger Bürokratie und stabiler Versorgung, gerade bei beschlagnahmten oder schwer vermittelbaren Tieren. Bei Exoten wie Pythons oder Skorpionen übernimmt Dragon Shelter die Betreuung. Der Tierschutzverein betreut weiterhin auch die städtischen Taubenplätze. Das Tierheim hatte den alten Vertrag 2024 gekündigt – die städtischen Zuschüsse deckten die Kosten laut Verein bei weitem nicht mehr.

Zusätzlich möchte der Gemeinderat laut Drucksache G-25/019 einen einmaligen Investitionszuschuss von 52.080 Euro für den Umbau einer Krankenstation im Tierheim bewilligen, um die gestiegene Zahl kranker Katzen artgerecht versorgen zu können.

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