(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Stadt Freiburg

Der Gemeinderat in Freiburg hat nach Angaben der Verwaltung nun den ersten Aktionsplan zur Umsetzung der Istanbul-Konvention beschlossen. Damit verstärkt die Stadt den Schutz von Frauen und Mädchen vor Gewalt. Die neu eingerichtete Koordinierungsstelle soll Prävention und Hilfsangebote ausbauen.

Jede dritte Frau erlebt im Laufe ihres Lebens physische oder sexualisierte Gewalt. 2023 wurden in Deutschland 360 Frauen von ihren (Ex-)Partnern getötet. Auch in Freiburg wurden 343 Fälle von Partnergewalt registriert. Um gezielt dagegen vorzugehen, investiert die Stadt im kommenden Doppelhaushalt rund 450.000 Euro in Schutzmaßnahmen.

Ein zusätzlicher finanzieller Schub kommt vom Mekriba-Stiftungsfonds, der das Projekt mit 100.000 Euro unterstützt. Das Geld soll helfen, bestehende Lücken im Hilfesystem zu schließen. Der Aktionsplan wurde mit über 60 Expert*innen aus Politik, Justiz, Polizei und Beratungsstellen erarbeitet.

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