(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Stadt Emmendingen
In der Emmendinger Steinhalle sind der Verein für jüdische Geschichte und Kultur sowie der Künstler Günther Hoffmann mit dem Kulturpreis der Stadt ausgezeichnet worden. Oberbürgermeister Stefan Schlatterer überreichte die Auszeichnung im Rahmen einer Feierstunde.
Der Stadthistoriker Hans-Jörg Jenne würdigte laut Mitteilung den Verein für seine Arbeit zur Erinnerungskultur. Besonders hervorgehoben wurde die Balance zwischen der Auseinandersetzung mit der NS-Zeit und der Erforschung der jüdischen Geschichte vor 1933. Nach Angaben der Stadt habe der Verein damit einen wichtigen Beitrag zur lokalen Gedenkkultur geleistet.
Künstler Günther Hoffmann, bekannt durch den Künstlermarkt und Aktionen wie „Kunst aus dem Koffer“ oder den „Lichterumzug“, erhielt den zweiten Preis des Abends. Auf eine klassische Laudatio wurde auf seinen Wunsch verzichtet. Statt einer Rede präsentierte Hoffmann eine künstlerische Performance, in der er mit einem „magischen Faden“ seinen Lebensweg erzählte.
Musikalisch begleitet wurde der Abend vom Heim und Flucht Orchester, das für lebhafte Stimmung sorgte. Beim anschließenden Sektempfang kümmerten sich die Landfrauen Mundingen um die Bewirtung der Gäste.
Bild: Stadt Emmendingen


