(Symbolbild, wenn nachfolgend ohne Bildquelle unter Text) / Quelle der Infos: Landratsamt Emmendingen
Die Eduard-Spranger-Schule in Emmendingen soll umbenannt werden. Grund sind belastende Aussagen des Namensgebers Eduard Spranger zur Eugenik in der NS-Zeit.
Eine Studie des Kreisarchivs zeigt, dass Spranger die nationalsozialistische Lehre der Rassenhygiene unterstützte, die unter anderem das Euthanasieprogramm rechtfertigte.
Im Zusammenhang mit dem 50-jährigen Schuljubiläum im vergangenen Jahr wurde Landrat Hanno Hurth von Schulleiter Stephan Hiller jedoch darauf hingewiesen, dass der Name „Eduard Spranger“ nicht mehr unumstritten ist und in anderen Landkreisen, in denen es ebenfalls nach Eduard Spranger benannte Schulen gibt, teilweise über die Namensgebung diskutiert wird.
Die Lehrer- und Schulkonferenz unterstützen die Umbenennung. Im Oktober 2025 wird der Kreistag über die Umbenennung entscheiden.